NFS Verzeichnisse exportieren und mounten
Autor: Karsten Kruse
NFS (Network File System) hat sich in der Unix-Welt etabliert um Verzeichnisse über ein Netzwerk zu benutzen. Andere Anwendungen sind Mail Storage und das Bereitstellen von Boot-/Swapdateien für festplattenlose Workstations. Jedes mir bekannte UNIX System hat sowohl NFS-Server zum Exportieren, als auch NFS-Clients zum Mounten. Die Systeme die ich in dieser Anleitung anspreche sind Debian, Archlinux, Solaris und NetBSD.
Ein NFS Server besteht im wesentlichen aus folgenden Komponenten:
Im folgenden werde ich für jedes System erklären, wie man das Verzeichnis /home exportiert. Dabei gehe ich von folgenden Netzwerkdaten aus:
Export : /home NFS Server Hostname : nfsserver NFS Server IP : 192.168.1.1 NFS Client Hostname : nfsclient NFS Client IP : 192.168.1.2
Als erstes wird die Datei /etc/exports editiert, in ihr stehen die zu exportierenden Verzeichnisse. Danach werden die Dienste portmap, mountd, nfsd, lockd und statd gestartet.
Die Datei /etc/exports:
/home 192.168.1.2(rw)
Dann die Dienste starten:
/etc/init.d/portmap start /etc/init.d/nfs start /etc/init.d/nfslock start
Damit die Dienste nach dem Booten starten:
FIXMEDie Datei /etc/exports:
/home 192.168.1.2(rw)
Dann die Dienste starten:
/etc/rc.d/portmap start /etc/rc.d/nfs start /etc/rc.d/nfslock start
Damit die Dienste nach dem Booten starten:
FIXMEDie Datei /etc/exports wird unter Solaris nicht benutzt, die richtige Datei ist /etc/dfs/dfstab. Die Heimatverzeichnisse sind unter Solaris in /export/home:
share -F nfs -o rw=nfsclient -d "/home" /export/home
Dann die Dienste starten:
/etc/init.d/rpc start /etc/init.d/nfs.server start
Damit die Dienste nach dem Booten starten:
FIXMEDie Datei /etc/exports:
/home 192.168.1.2
Um die benötigten Dienste zu starten wird folgendes in /etc/rc.conf eingetragen:
mountd=YES rpcbind=YES nfs_server=YES lockd=YES statd=YES
Dann die Dienste starten:
/etc/rc.d/rpcbind start /etc/rc.d/mountd start /etc/rc.d/nfsd start /etc/rc.d/nfslocking start
rpcbind wird mit -l gestartet was libwrap aktiviert. Also muss folgendes in die Datei /etc/hosts.allow:
rpcbind: 192.168.1.2
Um einen NFS Export beim Systemstart zu mounten trägt man eine Zeile in /etc/fstab ein.
In /etc/fstab folgende Zeile eintragen:
nfsserver:/home /home nfs defaults 0 0
In /etc/fstab folgende Zeile eintragen:
nfsserver:/home /home nfs defaults 0 0
Die richtige Datei unter Solaris ist /etc/vfstab, folgendes wird eingetragen:
nfsserver:/home - /export/home nfs - yes -
In /etc/fstab folgende Zeile eintragen:
nfsserver:/home /home nfs rw 0 0
Hier sind noch einige Tipps, wie man NFS stabiler und schneller machen kann:
Hier noch einige allgemeine Hinweise:
Die folgende Fehlermeldung kann man loswerden indem man den NFS Server in die Datei /etc/hosts einträgt:
mount_nfs: rpcbind on server: RPC: Unable to send
Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort, Text im Nachwort.
NFS: Network File System Protocol Specification http://www.muine.org/rfc/rfc1094.txt NFS Version 3 Protocol Specification http://www.muine.org/rfc/rfc1813.txt Linux NFS-HOWTO http://www.linuxdoc.org/HOWTO/NFS-HOWTO/ Setting up the NFS server, Diskless NetBSD HOW-TO: http://www.netbsd.org/Documentation/network/netboot/nfs.html Solaris NFS FAQ: http://www.ebsinc.com/solaris/network/nfs.html Practical Unix & Internet Security: Chapter 20 - NFS http://www.oreilly.com/catalog/puis/